„Warnowstromer“ eröffnet neues Kapitel der Elektromobilität in Rostock
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Elektrofähre hat den Liniendienst zwischen Rostocker Stadthafen und Gehlsdorf aufgenommen
Mit dem „Warnowstromer“ startet die RSAG Rostock in eine klimafreundliche Zukunft auf dem Wasser
Rostock, Oktober 2021 – Mit der feierlichen Taufe der Elektrofähre „Warnowstromer“ setzt die Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) ein klares Zeichen für nachhaltige Mobilität im öffentlichen Nahverkehr. Seemannsdiakonin Stefanie Zernikow, Leiterin der Seemannsmission Rostock, taufte das neue Schiff, das künftig zwischen dem Kabutzenhof im Rostocker Stadthafen und der Landreiterstraße in Gehlsdorf pendelt.
Kompakt, effizient und emissionsfrei unterwegs
Der von Ostseestaal gebaute Katamaran misst 19,90 Meter in der Länge und 6,60 Meter in der Breite. An Bord finden bis zu 80 Fahrgäste und 15 Fahrräder Platz. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 14 km/h ist das Schiff für den innerstädtischen Fährbetrieb bestens ausgelegt.
Die technische Ausstattung ist auf umweltfreundliche Effizienz ausgelegt: 36 Solarmodule versorgen die Batterien mit Sonnenenergie, die 230 kWh starke Speicherkapazität liefert den Strom für den emissionsfreien Antrieb. Im Vergleich zu einem konventionellen Antriebssystem spart die Fähre jährlich rund 95 Tonnen CO₂ ein.
Ein sichtbares Bekenntnis zur regionalen Innovationskraft
„Nach Straßenbahn und Bus beginnt nun auch auf dem Wasser das elektromobile Zeitalter“, erklärt RSAG-Vorständin Yvette Hartmann. „Emissionsfrei und klimafreundlich über die Warnow – damit ist Rostock auf einem sehr guten Weg. Wir freuen uns, dass wir endlich den Linienbetrieb aufnehmen können und sind gespannt auf das Feedback unserer Fahrgäste.“
Auch die maritime Begrüßung des neuen Schiffes war eindrucksvoll: Das Wasserschutzpolizeischiff „Uecker“, das Boot „Rostock“ der Hafenbehörde sowie das städtische Feuerlöschboot „Alfred Wegener“ begleiteten den ersten offiziellen Auftritt der neuen Fähre auf der Warnow.
Starke Partnerschaft aus der Region
„Wir freuen uns über das Vertrauen der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, die sich für einen regionalen Produzenten entschieden hat“, sagt Dr. Thomas Kühmstedt, Technischer Direktor von Ostseestaal und Geschäftsführer der Ampereship GmbH, die das Design des Katamarans verantwortet.
„Mit diesem Projekt knüpfen wir im Firmenverbund an unsere bisherige erfolgreiche Entwicklung vollelektrischer Schiffe für die Binnenschifffahrt an.“
Investition in die Zukunft
Die Investitionssumme für die neue Elektrofähre beträgt 1,7 Millionen Euro. Zusätzlich flossen 2,2 Millionen Euro in die Modernisierung und den Neubau der Anleger – ein klares Bekenntnis der Stadt zur nachhaltigen Transformation ihrer Verkehrsinfrastruktur.